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Wir alle benutzen Computer:

Bei der Arbeit und in unserer freien Zeit.

Es gibt viele verschiedene Computer.

Diese verschiedenen Computer machen

ganz unterschiedliche Arbeiten:

Von ganz einfachen Arbeiten bis zu ganz komplizierten Arbeiten.

Manche von diesen komplizierten Arbeiten kann nur „KI“

(Künstlicher Intelligenz) schnell  erledigen (fertig gemachen).

In unserem Artikel: „Computer in unserem Alltag“ können Sie lesen,

wo schon überall Computer in unserem Leben arbeiten.

Damit ein Computer arbeiten kann, braucht er:

-  Hardware (alle Computer-Sachen, die man anfassen kann)   

   Mehr Informationen zur Hardware finden Sie in unserem Artikel „Hardware“.

-  Software

Aber: Was ist eigentlich Software genau?

Das versuchen wir, Ihnen hier in diesem Artikel zu erklären.

 

 

Was ist Software?

Software ist etwas, das man nicht anfassen und direkt sehen kann.

Der Name Software kommt von dem englischen Wort „soft“.

„Soft“ können wir übersetzen als weich, elastisch, leicht zu verändern.

Das heißt:

Software ist etwas, dass man leicht verändern kann.

Die Hardware ist fest („hard“ ist das englische Wort für fest).

Die Hardware kann man nicht leicht verändern.

 

Software ist nicht Materielles.

Das heißt:

Software ist nicht aus Material.

Aber was ist Software dann?

Die Antwort auf diese Frage ist schwierig.

Es gibt keine Erklärung für Software, die eindeutig (ganz klar) ist:

-  Oft meint man mit Software Daten (Informationen) und Programme für Computer.

-  Oft meint man mit Software nur die Programme für Computer.

Die Computer-Programme steuern die Hardware.

Das heißt:

Die Programme sagen der Hardware:

-  Was die Hardware arbeiten soll.

-  Wie die Hardware arbeiten soll.

Und das heißt auch:

-  Hardware kann ohne Software nicht arbeiten.

-  Software kann ohne Hardware nicht arbeiten.

Die Software muss zur Hardware passen, damit die Hardware damit arbeiten kann.

Sonst funktioniert der Computer nicht.

 

Die Software wird in Sprachen geschrieben.

Diese Sprachen heißen „Programmier-Sprachen“.

Es gibt verschiedene Programmier-Sprachen.

Programmierer sind die Personen, die Software in Programmier-Sprachen schreiben.

Auch unsere normale gesprochene Sprache ist nichts Materielles.

Das ist genauso wie bei der Software.

Aber: Wir können unsere gesprochene Sprache aufnehmen oder aufschreiben.

So ähnlich ist es auch mit Software:

-  Wir können die Software auf dem Bildschirm sehen.

-  Wir können die Software speichern.

   Zum Beispiel auf einer Festplatte (bestimmte Hardware zum Speichern) oder auf einer CD.

-  Wir können die Software auf von einen Computer auf einen anderen Computer bringen.

   Zum Beispiel von einem großen Computer über das Internet auf unseren Computer

   herunter laden.

 

Was für Software gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Software.

Diese verschiedenen Arten von Software kann man wieder in verschiedene Gruppen

einteilen.

Die Unterteilung in Gruppen wird oft unterschiedlich gemacht.

Meistens macht man 2 Gruppen:

-  Man unterteilt die Software nach der Funktion (was sie arbeitet).

-  Oder man unterteilt die Software nach den Nutzungs-Rechten (Erlaubnis,

   etwas zu benutzen).

Aber es gibt auch noch andere Gruppen von Software.

 

Unterteilung von Software nach der Funktion

Man kann die Software unterteilen in:

-  Betriebssysteme:

   Betriebssysteme braucht ein Computer, damit er überhaupt arbeiten kann.

   Wir alle kennen Betriebssysteme.

   Zum Beispiel:

     ~  für Computer: Windows, Linux und MacOS

     ~  für Smartphones und Tablets: Android und iOS

-  Anwendungsprogramme und Apps:

   Anwendungsprogramme sind Programme für besondere Arbeiten.

   Zu Anwendungsprogrammen sagt man oft auch Apps.

   Vor allem bei Anwendungsprogrammen auf dem Smartphone.

   Sie kennen wahrscheinlich diese bekannten Anwendungsprogramme:

     ~  Libre Office oder Office von Microsoft zum Schreiben und für das Arbeiten im Büro

     ~  Startpage, Google-Suche oder Bing zum Suchen im Internet

     ~  Firefox, Edge oder Chrome zum Zeigen von Internetseiten

     ~  Thunderbird oder Outlook zum Mailen

     ~  WhatsApp und Signal zum Empfangen und Schicken von Nachrichten,

         Fotos und Videos

   Die Anwendungsprogramme und Apps müssen zum Betriebssystem passen.

   Sonst können die Anwendungsprogramme nicht arbeiten.

-  Eingebettete Systeme

   Eingebettete Systeme nennt man die Programme von Computern in Geräten.

   Zum Beispiel im Computer von Ihrer Waschmaschine oder von Ihrem Smart-TV.

   Die Software in den Computern von Geräten nennt man auch oft Firmware.

 

Unterteilung von Software nach den Nutzungs-Rechten

Software zu schreiben, ist viel Arbeit.

Deshalb müssen wir für die meiste Software bezahlen.

Zum Beispiel:

-  Wir kaufen eine Lizenz (Erlaubnis, etwas zu benutzen) für Software.

   Dann müssen wir für die Lizenz Geld bezahlen.

   Zum Beispiel für das Betriebssystem Windows und die Office-Programme von

   Microsoft.

   Diese Software kaufen wir oft zusammen mit dem Computer.

-  Wir müssen uns Werbung ansehen, wenn wir bestimmte Software benutzen.

   Wenn wir das nicht wollen, müssen wir für diese Software bezahlen.

-  Wir bezahlen mit Daten für das Benutzen von Apps.

   Viele Apps für das Smartphone können wir herunter laden (auf unsere Smartphones

   bringen), ohne Geld dafür zu bezahlen.

   Wir freuen uns darüber.

   Aber viele von diesen Apps schicken ständig (immer) Daten an die Hersteller (Firmen)

   von diesen Apps.

   Zum Beispiel: unsere Kontakte, Daten aus unserem Speicher, unsere Fotos, unseren

   Standort, welche anderen Apps wir benutzen, welche Internetseiten wir uns ansehen.

   Diese Daten können die Hersteller von diesen Apps für viel Geld an andere Firmen

   verkaufen.

   Das ist ein sehr gutes Geschäft für die Hersteller.

-  Freeware ist Software, für die wir nichts bezahlen müssen.

   Nicht mit Geld und nicht mit Daten.

   Freeware wird von Personen gemacht, die das als Hobby machen und damit kein Geld

   verdienen wollen.

   Diese Personen haben andere Ziele.

   Zum Beispiel wollen diese Personen besonders sichere Software machen,

   die keine Daten an Firmen weitergibt.

   Freeware sind zum Beispiel Signal, Firefox, Thunderbird, Libre Office und Linux.

 

Open-Source-Software

Vielleicht haben Sie auch schon den Begriff (Wort) „Open-Source-Software“ gehört.

Das besondere an Open-Source-Software ist:

Jeder kann genau sehen, wie die Programme geschrieben sind.

Oft darf man auch diese Programme verändern und weiter entwickeln.

Zum Beispiel für neue Aufgaben oder für mehr Sicherheit.

Aber: Man muss sich dann an die Bedingungen (Regeln) von den Lizenzen

von den Open-Source-Programmen halten (es nach den Regeln machen).

Viele Open-Source-Programme sind auch Freeware.

Zum Beispiel: Firefox, Thunderbird, Linux und Libre Office.

 

Software-Dienste

Vielleicht kennen Sie auch schon „Software as a service“.

Das heißt übersetzt „Software als Dienst“.

Das ist Software:

-  Die Sie nicht auf Ihre Geräte herunter laden.

-  Die Sie nur über das Internet benutzen können.

Diese Software-Dienste:

-  Können Geld kosten.

   Dafür müssen Sie oft ein Abo (nach einer bestimmten Zeit immer wieder dafür bezahlen)

   abschließen (machen).

-  Können unter bestimmten Bedingungen kostenlos sein.

   Zum Beispiel:

     ~  Müssen Sie ein Konto für diese Software haben.

     ~  Dürfen Sie nur Sachen bearbeiten, die Sie in einer Cloud (Speicher auf einem

         besonders großen Computer, den Sie nur über das Internet erreichen)

         und nicht auf Ihrem Computer haben.

-  Können ganz kostenlos sein.

Beispiele für Online-Dienste sind: Online-Spiele für mehrere Spieler und das bekannte

Programm ChatGPT, das Sie fragen können und das Ihnen antwortet.

 

Im nächsten Artikel informieren wir Sie, was die Unterschiede zwischen herkömmlichen

(alt bekannten) Software-Programmen und KI-Programmen sind.