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In unserem Artikel

Was sind „herkömmliche Software“, „Algorithmen“ und „KI“ ?

haben wir schon erklärt, dass KI (Künstliche Intelligenz):   

-  Eine besondere Software ist.

-  Anders gemacht wird als herkömmliche

   (wie man es bis jetzt gemacht hat) Software.

In diesem Artikel antworten wir auf diese Fragen:

-  Was ist KI?

-  Brauchen wir KI?

-  Ist KI wirklich neu?

-  Wo gibt es schon KI-Software?

 

 

Was ist KI?

KI ist die Abkürzung für „Künstliche Intelligenz“.

Und was ist Künstliche Intelligenz?

Diese Frage kann man nicht so einfach beantworten.

Denn: Schon für das Wort Intelligenz gibt es keine eindeutige (klare) Erklärung.

Deshalb kann man auch KI nicht eindeutig erklären.

Künstliche Intelligenz ist die Übersetzung von „artificial intelligence“.

Das ist der ursprüngliche (erste) englische Begriff (Name).

Daher kommt auch die Abkürzung „AI“ für Künstliche Intelligenz.

Das englische Wort „inteligence“ kann man auf Deutsch mit verschiedenen Wörtern

übersetzen:

-  Intelligenz

-  Klugheit

-  Auffassungsvermögen (etwas verstehen können)

-  Aufklärung

-  Information

-  Nachricht

-  Geheimdienst

Wir denken meistens bei dem Begriff AI und der Übersetzung KI an die Übersetzung

mit dem Wort „Intelligenz“.

Das macht uns ein bisschen Angst.

Denn: Wir denken oft bei KI an eine Maschine, die so intelligent ist wie ein Mensch.

Das ist aber nicht so.

Vielleicht wird es das in Zukunft einmal geben.

Aber jetzt noch nicht.

Bis jetzt gibt es nur „schwache KI“.

Das heißt:

Eine KI-Software kann nur die Arbeiten machen, für die diese Software trainiert (gemacht)

wurde.

Wenn man über eine Menschen ähnliche KI spricht, sagt man „starke KI“.

Und meint damit:

Dass KI von sich aus verschiedenste Probleme lösen kann,

vielleicht sogar die meisten Probleme lösen kann.

Also: Dass KI so etwas wie einen „gesunden Menschenverstand“ hat.

Und: So denken kann wie ein Mensch.

Eine starke KI gibt es noch nicht.

 

Was wir über KI sagen können, ist:

KI ist Software, die Maschinen intelligent machen kann.

Auf der Basis von Mathematik und Informatik.

Mit Intelligenz bei Maschinen meint man:

-  Dass die Maschine Informationen aus ihrer Umgebung aufnehmen kann.

-  Dass die Maschine viele Informationen speichern kann.

-  Dass die Maschine neue Informationen mit den gespeicherten Informationen vergleichen

   kann.

-  Dass die Maschine die Arbeit und die Lösung einer bestimmter Aufgabe auf die aktuelle

   Situation anzupassen kann.

-  Dass die Maschine durch Training (Üben) ihre Arbeit verbessern kann.

 

Brauchen wir KI?

Es gibt sehr viele herkömmlich programmierte Software, die sehr gute Arbeit macht.

Brauchen wir dann noch KI-Software?

Die Antwort ist:

Ja, wir brauchen KI-Software.

KI-Software kann neue, ganz andere Arbeiten machen als die herkömmlich

programmierte Software.

Aber: Wir brauchen nicht nur die neue KI-Software.

Viele herkömmlich programmierte Software arbeitet sehr gut.

Und: Wir verstehen genau, wie die herkömmlich programmierte Software arbeitet.

Das ist ein großer Vorteil von herkömmlich programmierter Software.

Und: KI-Software bietet (gibt) uns nicht nur Chancen und hat nicht nur Vorteile

(was gut ist).

KI hat auch Nachteile (was nicht gut ist) und Risiken (Gefahren).

Mehr zu den Vorteilen und Nachteilen von KI können Sie in den nächsten Artikeln lesen.

 

Ist KI wirklich neu?

Viele Menschen denken, dass KI ganz neu ist.

Das ist nicht so.

Schon in den 1950-iger Jahren gab es viel Forschung (Arbeit,

um etwas Neues zu lernen) zu KI.

Und: In den 1990-iger Jahren hat man auch wieder viel daran gearbeitet.

Warum hat es bis jetzt gedauert, bis wir alle von KI gehört und gelesen haben?

Und bis KI-Software benutzt wird?

Das hat mehrere Gründe.

Der wichtigste Grund ist:

Lange Zeit konnte man keine komplizierten Berechnungen mit KI machen.

Denn: Es gab dafür nicht die passende Hardware (Computer mit seinen Bauteilen). 

KI braucht sehr leistungsfähige (kann viel Arbeit machen) Hardware,

weil KI eine große Rechen-Leistung braucht.  

Und erst in der letzten Zeit gibt es so leistungsfähige Hardware zu einem bezahlbaren

(nicht so teurem) Preis.

Deshalb kann heute KI-Software auch auf normalen Computern arbeiten.

Oder sogar auf Smartphones.

Es gibt noch einen anderen wichtigen Grund, warum es heute mehr KI-Software gibt.

Es gibt jetzt sehr, sehr viele Daten.

Diese Daten entstehen:

-  Durch das Benutzen vom Internet durch die vielen Benutzer.

   Also durch uns alle.

-  Durch viele kleine Sensoren (kleine Geräte zum Aufnehmen von Informationen),

   die jetzt in vielen Arbeits-Bereichen zu finden sind.

   Manchmal auch im Alltag.

   Zum Beispiel durch smarte (intelligente) Geräte im Haushalt oder in einer Smartwatch

   (intelligenten Uhr).

Diese vielen verschiedenen Daten werden für das Training

von unterschiedlicher KI-Software gebraucht.

Deshalb sind Daten so wertvoll (viel Wert / teuer).

Und: Die Hersteller von KI-Software können jetzt mit ihrer KI-Software auch Geld

verdienen.

Denn: KI-Software kann in vielen Bereichen schon besser arbeiten als herkömmlich

programmierte Software.

 

Wo gibt es KI schon?

Wenn wir das Wort KI hören oder lesen, denken wir sofort an

„ChatGPT“ oder „Midjourney“.

Das ist sehr bekannte KI-Software.

Sie sind so bekannt, weil sie spezielle KI-Software sind:

Diese KI-Software ist generativ.

Das heißt: Diese besondere KI-Software produziert (macht) etwas Neues:

-  ChatGPT generiert (produziert) Texte (Geschriebenes oder Gesprochenes).

-  Midjourney generiert Bilder.

Das beeindruckt uns sehr (hat eine starke Wirkung auf uns).

Denn wir dachten bis vor kurze Zeit, dass nur Menschen Texte oder Bilder

erschaffen (machen) können.

Aber: Es gibt viele andere KI-Software, die heute schon in unserem Alltag arbeitet.

Und: Die die Arbeit von Menschen unterstützt.

KI-Software gibt es zum Beispiel schon in vielen:

-  Steuerungs-Programmen von Ampeln.

-  Navigations-Systemen (Zeigen den Weg) für Autos oder Smartphones.

-  Korrektur-Funktionen in Schreib-Programmen.

-  Programmen zum Zeigen von zu Ihnen persönlich:

     ~  Gut passenden Inhalten in Sozialen Medien.

     ~  Gut passender Werbung. 

     ~  Gut passenden Partnern auf Dating-Plattformen (Internetseiten zur Partnersuche).

     ~  Gut passenden Vorschlägen bei Streaming-Diensten (Internetseiten, wo Sie Filme

         sehen und Musik hören können)

-  Such-Programmen zur Suche im Internet.

-  Spam-Filtern (Erkennen von nicht erwünschten E-Mails).

-  Programmen zum Erkennen von Betrug beim elektronischen Bezahlen.  

Sprach-Assistenten (Programme, mit denen Sie sprechen und die Ihnen antworten). 

-  Spiel-Programmen zum Beispiel für Schach oder Go.

-  Steuerungen von Aufzügen, die über mehrere Etagen hoch und runter fahren sollen.

-  Übersetzungs-Programmen.

-  Gesichts-Erkennung-Programmen (Personen auf Bildern oder in Videos können

   erkannt und ihr Name dazu geschrieben werden).

-  Upload-Filtern zur Kontrolle, was im Internet auf bestimmte Plattformen (Internetseiten)

   oder in Sozialen Medien hochgeladen (dorthin gebracht) wird.

   Zum Beispiel, ob es verbotene oder gestohlene Inhalte (Sachen) sind.

-  Chat-Bots (Computer-Gesprächs-Partner) beim Kunden-Service von Firmen.

-  Steuer-Programmen in Staubsauger-Robotern, in Mäh-Robotern oder anderen Robotern

   (Maschinen, die durch Computer gesteuert werden).

-  Überwachungs-Programmen von Maschinen, die vor einem möglichem Ausfallen

   (nicht mehr arbeiten) der Maschinen warnen.

-  Steuer-Programmen beim autonomen Fahren (Auto fahren ohne Fahrer).

-  Unterstützungs-Programmen in der Medizin.

   Zum Beispiel:

     ~  Bei der Auswertung (genauem Ansehen) von medizinischen Bildern.

     ~  Bei der Vorsorge (etwas tun, damit nichts Schlimmes passiert),

         wenn bestimmte Laborwerte sich verändern.

     ~  Bei der Erkennung (Herausfinden) von Krankheiten, vor allem von seltenen

         (nicht häufigen) Krankheiten.

     ~  Bei der Entwicklung (Machen) von neuen Medikamenten.

-  Programmen beim automatisierten (ohne Menschen) Aktien-Handel

   (kaufen und verkaufen von Aktien).

Sie sehen:

KI-Software arbeitet in unserem Alltag schon mehr für uns,

als uns bewusst ist (wir es denken).

 

Das ist sicher:

KI bietet uns viele Chancen.

Aber: Ganz ohne Grund sind die Ängste davor auch nicht.

Denn: KI hat auch Risiken (Gefahren).

Wahrscheinlich nicht so viele Risiken, wie manche von uns befürchten (Angst haben).

 

In den nächsten Artikeln können Sie mehr zu den Vorteilen und Chancen von KI lesen.

Und auch zu den Nachteilen und Risiken.