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Sie haben sicher schon von Phishing-E-Mails gehört.

Phishing-E-Mails sind gefährliche E-Mails.

Mit Phishing-E-Mails wollen Kriminelle:

-  Wichtige Informationen von uns bekommen.

   Zum Beispiel Passwörter oder persönliche Informationen

   über uns.

-  Oder uns schädliche Programme schicken.

Früher war es einfacher für uns, Phishing-E-Mails zu erkennen.

Mit  KI (künstlicher Intelligenz) können Kriminelle jetzt sehr gute Phishing-E-Mails machen.

Deshalb müssen wir jetzt besonders vorsichtig sein, um uns nicht von Phishing-E-Mails täuschen

(betrügen) zu lassen.

Wir informieren Sie in diesem Artikel:

-  Warum es wichtig ist, bei E-Mails gut aufzupassen.

-  Welchen Schaden (Schlimmes) es durch Phishing-Mails geben kann.

-  Was Sie tun können, wenn etwas passiert ist.

-  Was Sie zur Vorbereitung tun sollten.

 

 

Gut Aufpassen ist wichtig

Phishing-E-Mails gibt es schon lange.

Wir haben schon früher in einem anderen Artikel über Phishing informiert.

Was hat sich bis heute geändert?

Die Phishing-E-Mails sind heute viel besser geworden.

Das heißt:

Wir können Phishing-E-Mails meistens nicht leicht erkennen.

Warum ist das so?

-  KI kann Texte in verschiedenen Sprachen schreiben.

   Dann sind oft keine Fehler mehr in den E-Mails.

   An den Fehlern konnten wir Phishing-E-Mails früher leicht erkennen.

-  KI kann Bilder und Logos (besondere Zeichen) gut nachmachen.

   Wir können dann an den Bildern und Logos nicht erkennen:

   Ob eine E-Mail von einer Firma oder von einer Bank kommt, die wir kennen.

   Oder ob es eine Phishing-E-Mail ist.

Deshalb müssen wir besonders gut überlegen:

-  Ob wir wirklich auf ein Paket warten, dass wir vielleicht nicht bekommen haben.

-  Ob wir wirklich etwas bei dieser Firma oder bei diesem Online-Shop bestellt haben,

   wenn eine Rechnung kommt.

-  Ob wir wirklich auf einen Link in der E-Mail klicken sollten.

   Besser ist es, selber den uns bekannten Link von unserer Bank oder von dem

   Online-Shop in den Browser (Programm, um Internetseiten anzuzeigen) zu tippen.

   Sonst kommen wir vielleicht auf eine schädliche Internetseite.

   Und wir laden uns (bringen) Schad-Software (schädliche Computer-Programme)

   auf unseren Computer oder auf unser Smartphone.

   Oder: Wir geben (schreiben) auf der schädlichen Internetseite wichtige geheime

   Informationen ein.

   Zum Beispiel die Informationen für unser Online-Banking.

-  Ob wir wirklich den Anhang von einer E-Mail aufmachen sollten.

   Denn in einem Anhang kann Schad-Software sein.

-  Ob wir wirklich sehr persönliche Informationen in eine Antwort-E-Mail schreiben sollten.

   Firmen, Online-Shops oder Banken fragen nicht in E-Mails nach sehr persönlichen Informationen.

-  Ob wir wirklich auf E-Mails reagieren sollten, die uns Druck machen.

   Zum Beispiel durch drohen (sagen, dass etwas Schlimmes passieren wird):

     ~  Mit dem Sperren vom Online-Banking.

     ~  Mit dem Sperren von unserem Konto von einer wichtigen Internetseite.

     ~  Mit hohen Gebühren als Strafe.

     ~  Dass ein Anwalt die Sache übernehmen (weiter machen) wird.

     ~  Mit einer Anzeige bei der Polizei.

Mehr Informationen dazu finden Sie:

-  Bei der Verbraucherzentrale.

-  Beim BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).

Es gibt immer wieder neue Arten von Phishing-E-Mails.

Informationen über die aktuellen Daten von Phishing-E-Mails finden Sie im

„Phishing-Radar“ von der Verbraucherzentrale.

 

 

Welchen Schaden kann es geben

Mit schädlichen Programmen können Kriminelle zum Beispiel:

-  Alles auf unserem Computer oder auf unserem Smartphone verschlüsseln (nicht mehr

   lesbar machen).

   Dann bekommen wir meisten eine Erpresser-E-Mail, dass wir Geld bezahlen sollen,

   damit alles auf unserem Computer oder auf unserem Smartphone wieder entschlüsselt

   (lesbar gemacht) wird.

   Meistens wird es nicht wieder entschlüsselt, auch wenn wir bezahlen.

-  Alles auf unserem Computer oder auf unserem Smartphone lesen.

   Auch welche Tasten wir benutzen.

   So kann jedes Passwort und jeder Nutzername mitgelesen werden.

   Auch das Passwort und der Nutzername von unserem Online-Banking.

   Oder von unseren anderen wichtigen Konten von Internetseiten.

-  Unseren Computer oder unser Smartphone für kriminelle Aktivitäten (Sachen) benutzen.

   Zum Beispiel für das Schicken von Phishing-E-Mails

Persönliche Informationen können Betrüger (Personen, die lügen, um Geld zu bekommen)

zum Beispiel benutzen:

-  Um mit unserem Namen und mit unserer Adresse in Online-Shops zu bestellen.

   Wir bekommen dann die Rechnung und haben viel Ärger.

-  Um mit den Informationen zu unserem Online-Banking Geld von unserem Konto zu holen.

 

Das können Sie tun, wenn es passiert ist

Wenn Sie denken oder wissen, dass Sie Schad-Software auf Ihrem Computer oder auf Ihrem

Smartphone haben:

-  Sollten Sie diese Geräte nicht mehr benutzen.

-  Sollten Sie Ihr Online-Banking sperren lassen, wenn Sie Online-Banking mit Schad-Software

   auf Ihrem Computer oder auf Ihrem Smartphone gemacht haben.

-  Sollten Sie Ihren Computer oder Ihr Smartphone von der Schad-Software reinigen.

   Dafür brauchen Sie aktuelle Viren-Schutz-Programme und eine aktuelle Firewall.

   Wenn Sie sich nicht damit auskennen (wissen), fragen Sie bitte einen Experten (Person,

   die sich mit etwas besonders gut auskennt).

Mehr Informationen dazu finden Sie:

-  Bei der Verbraucherzentrale.

-  Beim BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).

 

Das ist zur Vorbereitung wichtig

Wenn Sie Schad-Software auf Ihrem Computer oder auf Ihrem Smartphone haben:

Dann kann es sein, dass Sie alles auf Ihrem Computer oder auf Ihrem Smartphone löschen

müssen.  

Nach dem Löschen ist alles auf Ihren Geräten weg.

Wenn Sie Ihre Geräte wieder normal benutzen wollen, müssen Sie sich vorbereiten.

Deshalb ist dies ganz wichtig:

-  Machen Sie sich jetzt einen extra USB-Stick mit einem Installations-Programm (Programm

   um etwas neu auf Ihre Geräte zu bringen) für Ihr Betriebssystem (Programm, damit Ihr Gerät

   arbeiten kann).

   Diesen wichtigen USB-Stick benutzen Sie bitte nicht für etwas anderes.

   Wenn Sie nicht wissen, wie Sie so einen USB-Stick machen sollen:

   Dann fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt.

   Zum Beispiel in Ihrer Familie, einen Freund oder in einer PC-Hilfe.

-  Machen Sie immer wieder eine Sicherung von Ihren Daten (Informationen) auf Ihrem Computer.

   Auch von den Daten auf Ihrem Smartphone.

   Am besten alle 2 Wochen oder 1 Mal im Monat.

   Und auch, wenn Sie neue wichtige Daten auf Ihrem Computer und auf Ihrem Smartphone haben.

   Diese Sicherung können Sie auf einen USB-Stick oder auf eine extra Speicher-Platte

   machen.

   Die USB-Sticks und die extra Speicher-Platte sollen nur mit dem Computer oder dem

   Smartphone verbunden sein, wenn Sie speichern.

   Sonst kommt die Schad-Software vielleicht auch auf Ihre USB-Sticks und Ihre extra

   Speicher-Platte.

   Dann helfen Ihnen die USB-Sticks und die extra Speicher-Platte nicht mehr.

 

So sind Sie gut vorbereitet, wenn etwas passiert.

Denn: Sich von einer Phishing-E-Mail täuschen zu lassen, kann jedem passieren.

Aber: Vorsicht und gute Vorbereitung machen es für Sie sicherer und den Betrügern schwerer.

 

Wir machen eine Oster-Pause. Den nächsten Artikel über Phishing-Webseiten können Sie am 21.4.2024 lesen.