So erreichen Sie uns:

Menü

Smartphone mit einer SMS und einer Warnung in roter Schrift "Achtung Smishing"

Sicher haben Sie schon von Phishing gehört.

Phishing ist der Versuch,

wichtige Informationen über eine Person zu bekommen.

Phishing gab es zuerst mit Phishing-E-Mails.

Aber: Es gibt auch Phishing über andere Wege.

Zum Beispiel über SMS.

Das Phishing über SMS nennt man Smishing.

Wir haben Sie schon in 2 Artikeln über Smishing informiert:

-  „Smishing: Was Sie darüber wissen sollten

-  „So schützen Sie sich vor Smishing

Hier in diesem Artikel können Sie lesen:

-  Wie Sie erkennen können, ob Sie Malware (schädliche Programme) auf Ihr Smartphone

   bekommen haben.

   Durch Smishing oder über einen anderen Weg.

-  Was Sie tun können, wenn Sie Opfer (wenn Ihnen etwas passiert ist) von Smishing

   geworden sind.

-  Was Sie auch noch tun können, um Ihr Smartphone besser zu schützen.

 

 

Smishing kann viele Folgen (was danach kommt) haben.

Eine Folge kann sein, dass man Malware auf seinem Smartphone hat.

 

Wie können Sie erkennen, dass Malware auf Ihrem Smartphone ist

Oft können Sie nicht erkennen (sehen), dass Malware auf Ihr Smartphone gekommen ist.

Aber wahrscheinlich ist Malware auf Ihrem Smartphone:

-  Wenn Ihr Smartphone plötzlich nur noch sehr langsam arbeitet.

-  Wenn Ihr Smartphone plötzlich viel mehr Daten-Verkehr verbraucht als früher.

   Und: Sie selber gar nicht viel mehr Daten verbraucht haben.

-  Wenn Ihr Akku plötzlich viel schneller leer wird als früher.

-  Wenn Sie eine hohe Handy-Rechnung bekommen.

   Aber: Sie nichts Besonderes mit ihrem Smartphone gemacht haben.

-  Wenn Ihnen Ihre Familie oder Ihre Freunde sagen, dass sie von Ihnen viele Phishing-SMS bekommen.

-  Wenn Sie auf Ihren Konten bei Sozialen Medien Aktivitäten (dass etwas gemacht wurde) sehen,

   die nicht von Ihnen sind.

   Zum Beispiel bei WhatsApp, bei Instagram, bei Facebook, bei TikTok.

   Oder: Wenn Sie Ihre Konten bei Sozialen Medien plötzlich nicht mehr benutzen können.

-  Wenn Ihr Giro-Konto oder Ihre Konten von Online-Shops Aktivitäten zeigen,

   die nicht von Ihnen kommen.

   Und: Sie Banking und Bestellungen sonst von Ihrem Smartphone machen.

-  Wenn auf Ihrem Smartphones plötzlich Apps (Programme für besondere Arbeiten) sind,

   die Sie nicht auf Ihr Smartphone geladen (gebracht) haben.

-  Wenn Sie bekannte Internetseiten mit Ihrem Smartphone ansehen.

   Und: Diese Internetseiten sehen plötzlich anders aus als früher.

   Oder: Wenn plötzlich Fenster auf Internetseiten aufgehen, was früher nicht so war.

-  Wenn plötzlich die Kamera oder das Mikrofon auf Ihrem Smartphone angehen.

   Und: Sie haben die Kamera oder das Mikrofon nicht angeschaltet.

   Auf neuen Smartphones können Sie an Symbolen (Zeichen) sehen,

   wenn die Kamera oder das Mikrofon an sind.

 

Was können Sie tun, wenn Sie Opfer von Smishing geworden sind

-  Zuerst machen Sie bitte alle Verbindungen von Ihrem Smartphone aus:

     ~  WLAN

     ~  Daten-Verkehr

     ~  Bluetooth

   Dann kann Ihr Smartphone keine Befehle (was es tun soll) mehr von einem Betrüger  

   (Person, die lügt, um Geld oder etwas anderes von Ihnen zu bekommen) empfangen (bekommen).

-  Damit Ihr Smartphone wieder sicher wird, müssen Sie das Smartphone auf die Werks-Einstellungen

   zurück setzen.

   Auf die Werks-Einstellungen zurück setzen heißt:

   Es wird alles gelöscht, was beim Kaufen von Ihrem Smartphone noch nicht auf dem Smartphone war.

   Auf Werks-Einstellungen zurück setzen, das können Sie in den Einstellungen von Ihrem Smartphone machen.

   Auf Werks-Einstellungen zurück setzen heißt aber auch:

     ~  Alle Apps sind weg, die Sie auf Ihr Smartphone geladen haben.

     ~  Alle Passwörter sind weg.

     ~  Alle Ihre Daten sind weg.

        Zum Beispiel: Ihre Fotos, Ihre Kontakte, Ihre Konten auf Sozialen Medien.

   Aber: Das ist der einzige Weg, damit Ihr Smartphone wieder sicher wird.

-  Ändern Sie sofort alle Ihre Passwörter.

-  Kontrollieren Sie Ihr Giro-Konto bei Ihrer Bank.

   Wenn Geld von Ihrem Giro-Konto abgebucht (weggenommen) wurde, schreiben Sie Ihrer Bank:

   Schreiben Sie, dass Sie diese Abbuchung nicht erlaubt haben.

   Und: Lassen Sie das Geld zurück buchen (holen), wenn das noch geht.

-  Wenn Sie ein Abo (Sie bekommen regelmäßig etwas und müssen jedes Mal dafür bezahlen)

   abgeschlossen haben, ohne dass Sie es wollten:

   Stoppen Sie diese Abbuchungen bei Ihrer Bank.

   Lassen Sie das Geld zurück buchen.

   Schicken Sie einen Brief als „Einwurf-Einschreiben“ an die Firma von dem Abo.

            Bei einem Einschreiben bekommen Sie eine Nachricht,

            wenn der Brief beim Empfänger angekommen ist.

            Bei einem „Einwurf-Einschreiben bekommen Sie vom Brief-Zusteller eine Nachricht,

            wenn er den Brief in den Brief-Kasten vom Empfänger geworfen hat.

   Schreiben Sie in dem Brief, dass Sie keinen Vertrag für das Abo abgeschlossen (gemacht) haben.

   Wider-sprechen (nein sagen) Sie den Forderungen (was jemand haben will) von der Abo-Firma.

-  Erstatten (machen) Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie durch Smishing Geld verloren haben.

-  Melden Sie Betrugs-SMS an die Bundes-Netz-Agentur und an das Phishing-Rader von der

   Verbraucher-Zentrale.

  Im Phishing-Radar schreibt die Verbraucher-Zentrale alle neuen Phishings auf.

  

Wie können Sie Ihr Smartphone vor Malware schützen

Über Betrugs-SMS können schädliche Apps auf Ihr Smartphone kommen.

Aber auch über andere Wege.

Davor können Sie sich auch schützen:

Wenn Sie das tun, was Sie immer für den Schutz von Ihrem Smartphone tun sollten.

Zum Beispiel:

-  Laden Sie immer sofort alle Updates (Verbesserungen) von Ihrem Betriebs-System

   (Programm, damit ein Gerät arbeiten kann) und von Ihren Apps auf Ihr Smartphone.

   Dann ist ihr Smartphone schon gut geschützt.

   Das Herunter-laden können Sie automatisch (ohne, dass Sie extra etwas tun müssen)

   machen lassen.

   Gehen Sie in die Einstellungen von Ihrem Smartphone und dort auf die Apps.

   Dort können Sie das automatische Herunter-laden von Updates einstellen.

-  Deaktivieren (inaktiv machen) bei Smartphones mit dem Betriebs-System Android,

   dass Apps von unbekannter Quelle (Firmen oder Personen, die Sie nicht kennen)

   herunter geladen werden können.

   Das können Sie in den Einstellungen von Ihrem Smartphone machen:

     ~  Machen Sie die Einstellungen auf.

     ~  Schreiben Sie in das Such-Feld das Wort „unbekannt“.

         Das Such-Feld erkennen Sie an dem Symbol (Zeichen) „Lupe“ (ein Gerät, um etwas größer zu sehen).

     ~  Dann geht das Feld auf, wo Sie die Deaktivierung vom Herunter-laden von Apps

         aus unbekannter Quelle einstellen können.

   iPhones von Apple können Apps nur aus dem App-Store von Apple herunter-laden.

   Bei iPhones brauchen Sie also nichts zu machen.

-  Ein guter Schutz ist auch die „Daten-Sparsamkeit“.

   Das heißt:

   Sie geben (schreiben oder sagen) Ihre Handy-Nummer nur an, wenn Sie es wirklich müssen.

   Auf Internetseiten und auch sonst geht das Meiste ohne Ihre Handy-Nummer.

   Nur selten (sehr wenig) muss man seine Handy-Nummer angeben.

   Wenn weniger Firmen und Personen Ihre Handy-Nummer kennen:

   Dann ist das Risiko (Gefahr) kleiner, dass Betrüger Ihre Handy-Nummer bekommen.

-  Vielleicht können Sie sich ab und zu beim Phishing-Radar von der Verbraucher-Zentrale informieren,

    welche Betrugs-SMS gerade (jetzt) aktuell sind.

   Dann ist für Sie das Risiko kleiner, dass Sie auf eine Betrugs-SMS reagieren.

-  Lassen Sie von Ihrem Mobil-Funk-Betreiber (Firma, bei der Sie Ihren Handy-Vertrag haben)

   eine „Dritt-Anbieter-Sperre“ einrichten (machen).

   Das heißt:

   Ihr Mobil-Funk-Betreiber darf keine Rechnungen von anderen Firmen für Sie bezahlen

   und dann das Geld bei Ihnen auf die Handy-Rechnung schreiben.

   Dann: Kann keine andere Firma mehr Geld von Ihnen bekommen, ohne dass Sie das wissen.

   Eine Dritt-Anbieter-Sperre müssen Sie schriftlich mit einem Brief oder mit einer E-Mail

   bei Ihrem Mobil-Funk-Anbieter einrichten.

   Fragen Sie Ihren Mobil-Funk-Anbieter oder informieren Sie sich bei der Verbraucher-Zentrale

   über die Dritt-Anbieter-Sperre.

   Gut zu wissen:

   „Mobiles Bezahlen“ (das Bezahlen mit einem Smartphone) geht auch, wenn Sie eine Dritt-Anbieter-Sperre

   eingerichtet haben.

   Denn: Für das mobile Bezahlen haben Sie aktiv die Informationen zu Ihrem Giro-Konto

   oder von Ihrer Kredit-Karte in einer Bezahl-App (App, über die man bezahlen kann) angegeben.

 

 Unser Tipps

Tipp 1:

Wenn Sie ein Smartphone mit dem Betriebs-System Android haben:

Dann machen Sie bitte regelmäßig ein Back-up von Ihrem Smartphone.

            iPhones speichern Ihre Daten automatisch in der i-Cloud.

           Deshalb: Braucht man bei einem iPhone kein extra Back-up zu machen.

Ein Back-up zu machen, heißt:

Sie sollten regelmäßig alles auf Ihrem Smartphone sichern.

Wenn Sie Malware auf Ihrem Smartphone haben und Ihr Smartphone auf Werks-Einstellungen

zurück setzen müssen:

Dann: Können Sie nach dem Zurück-setzen auf Werks-Einstellungen Ihre Daten wieder auf

Ihr Smartphone übertragen.

Und: Sie können Ihre Daten auch auf ein neues Smartphone übertragen,

wenn Sie ein neues Smartphone haben.

Mehr Informationen zum Speichern von Daten vom Smartphone finden Sie im nächsten Artikel.

 

Tipp 2:

Noch einmal geben wir Ihnen unseren Tipp mit der 2-Faktor-Authentifizierung.

Machen Sie eine 2-Faktor-Authentifizierung (man muss mit 2 Informationen beweisen,

dass man die richtige Person ist) für besonders wichtige Sachen und Konten im Internet.

Zum Beispiel:

-  Für Ihr Online-Banking.

-  Für Ihren Bezahl-Dienst-Leister.

-  Für das Konto von Ihrer Kredit-Karte.

-  Für große Online-Shops.

Bei einer 2-Facktor-Authentifizierung ist:

-  Der 1. Faktor Ihr Passwort.

-  Der 2. Faktor zum Beispiel:

     ~ Ein Code (Zahlen, Buchstaben oder Zeichen), den Sie mit einer SMS auf Ihr Smartphone bekommen.

    ~  Ein Code, den Sie über eine Authentifikation-App auf Ihrem Smartphone bekommen.

    ~  Eine Bestätigung, die Sie über eine besondere App auf Ihrem Smartphone geben müssen.

Mit einer 2-Faktor-Authentifizierung dauert ein bisschen länger, bis Sie sich auf einer Internetseite

angemeldet haben.

Aber: Eine 2-Faktor-Authentifizierung ist sicherer.

Dann können Betrüger nichts mit ihr wichtigen Internet-Konten machen.

 

Wie Sie ein Back-up von Ihrem Smartphone machen können, können Sie im nächsten Artikel lesen.